Hilfe annehmen

Für viele Betroffene ist die Betreuung eines sterbenskranken Angehörigen oft ein großer Spagat. Der Beruf/die Arbeit, die Familie, der eigene Haushalt, Behördengänge, die Vereinsarbeit, Anliegen von Freunden usw. So vieles braucht Zeit und Aufmerksamkeit. Aber man möchte doch auch ganz oder zumindest viel für den sterbenskranken Angehörigen da sein. Nicht wenige leiden bei diesem Spagat unter körperlichen Symptomen wie Schlaflosigkeit, Rücken- und/oder Kopfschmerzen, Unruhe, Konzentrationsstörungen, niedriger Reizschwelle und vieles mehr.

Nehmen Sie sich und ihre Symptome wahr und ernst. Nicht nur der schwer Erkrankte ist von dieser Situation betroffen und braucht Aufmerksamkeit. Auch die An- und Zugehörigen sind ebenso betroffen. Auch sie brauchen Fürsorge und Zuwendung, Achtsamkeit und auch Entlastung. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst. Gönnen Sie sich Spaziergänge in der Natur, lesen Sie ein gutes Buch, erholen Sie sich in der Badewanne, trinken Sie in aller Ruhe eine gute Tasse Tee. Sie sind genauso wichtig wie der/die Erkrankte.

Entlasten Sie sich in Gesprächen mit lieben Menschen und nehmen Sie Hilfe an. So haben Sie mehr Zeit und Kraft, um die letzte Zeit mit Ihrem sterbenden Angehörigen zu leben. Als Ehepaar, als Vater/Mutter und Tochter/Sohn, als Geschwister, als Freunde...

Und nicht nur als Funktionierende in allen Belangen.

Wenn Sie mögen, melden Sie sich bei uns, beim Ambulanten Hospizdienst. Wir unterstützen Sie gerne.

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