Filmtipp Lebenskünstlerinnen

Gesine Meerwein / Katharina Gruber, Lebenskünstlerinnen

In dem Film kommen sieben Frauen zu Wort - sie wohnen in verschiedenen Städten, arbeiten als Arzthelferin, Musikerin oder Therapeutin, leben lesbisch oder heterosexuell. Alle waren bzw. sind an Krebs erkrankt. In ihren Interviews berichten sie von den Kämpfen um Selbstbestimmung im schulmedizinischen Apparat und ihren Erfahrungen mit alternativen Ansätzen, von neu entdeckten Stärken und verändertem Körpergefühl. Sie erzählen von lebensnotwendiger Unterstützung durch Freundinnen, vom "Heilungsdruck" seitens der Schul-, aber auch der "Alternativ"-Medizin, vom Leben mit einer Brust und von der Konfrontation mit der Möglichkeit des Sterbens.Daß eine der Filmemacherinnen gleichzeitig zu den berichtenden Frauen gehört, ist ein ungewöhnliches Experiment. Alle Frauen zeigen sich in beeindruckender Offenheit, und die Unterschiede ihrer Erfahrungen, Entscheidungen und Persönlichkeiten bleiben unkommentiert stehen. So schwindet die Distanz zwischen den Frauen vor und hinter der Kamera, zwischen den Erzählerinnen und den ZuschauerInnen.

Quelle: www.lebenskuenstlerinnen.de

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