Trauernde Kinder an der Feldbahn
Die Kindertrauergruppen trafen sich in Schermbeck-Gahlen bei den Feldbahnfreunden.
Die Kinder und zum Teil auch ihre Elternteile wurden von unserem Lokführer Rainer herzlich begrüßt. Die Kleinen waren besonders aufgeregt und konnten die erste Fahrt mit der Lore kaum abwarten ….nach einer kleinen Stärkung starteten wir mit der ersten Fahrt. Es ruppelte, krachte und dampfte ordentlich!
Danach gestalteten die Kinder im Alter von 5 – 12 Jahren eine „Flaschenlaterne“ in der auf dem oberen Transparenzpapier der Name des Verstorbenen oder ein Zeichen (Herz/Stern, o.ä.) aufgemalt wurde.
Bevor wir die nächste Fahrt mit der Lok machten, tobten die Kinder sich auf dem Freizeitgelände aus. Beim Fußballspiel, Tischtennis oder Rutschen hatten die Kinder eine Menge Spaß.
Nachdem wir uns dann nochmal mit einem Grillwürstchen und heißem Kakao ein wenig ausgeruht haben, fuhr Rainer uns nochmal mit der Lore durch die Felder.
Mit Sturmfackeln und den selbstgemachten Laternen war die Fahrt noch spannender als bei Tageslicht. Und irgendwie war der verstorbene Papa oder die verstorbene Oma nicht nur auf der Laterne geschrieben, sondern auch in Gedanken mit dabei!
Artikel in der Lokallust
Die Brücke hinter den Sternen
Ein Trostbuch für Kinder, die dem Tod sehr früh begegnen
von Cornelia Funke
Auf eine CD gesprochen für die trauernden Kinder unseres Hospizdienstes von Lambert Lütkenhorst, Martina Jansen und Christian Sklenak mit einem Gruß von Cornelia Funke.
Mit der CD bekamen alle trauernden Kinder und Jugendliche eine kleine Ostergabe an der Haustür überreicht, worüber sie sich sehr gefreut haben. Die Gruppentreffen sind derzeit ja nicht möglich.
Im vergangenen Jahr standen wir noch zusammen an unserem Stand auf dem Lichterfest. Anneliese Buschmann hatte lange dafür gebastelt.
Gebastelt hat sie auch dieses Jahr sehr fleißig. Und obwohl der Verkauf nur privat möglich war, hat sie eine große Nachfrage gehabt. An ihrer handgefertigten Weihnachtsdekoration haben viele Menschen große Freude. Und da sie den Erlös auch dieses Jahr wieder unserem Dienst gespendet hat, freut es doppelt.
Tausend Dank dafür!
Am vergangenen Donnerstag Abend (26.11.) haben trauernde Kinder und Jugendliche aus unseren Trauergruppen
„unseren“ Tannenbaum (eine Aktion vom Orgateam Lichterfest Dorsten) des Ambulanten Hospizdienstes/Hospiz-Freundeskreis Dorsten e.V. mit Schneekugeln und Wünschen geschmückt.
Zuvor hatten sie diese in den Trauergruppen den Baumschmuck gebastelt.
Dies war auch zugleich der Jahresabschluss, da das gemeinsame Backen aller drei Gruppen in diesem Jahr nicht möglich ist.
Es war eine schöne und berührende Aktion.
Liebe Familien,
endlich können wir nach der langen „Corona-Auszeit“ die Kinder- und Jugendtrauergruppen im „Leo“ wieder starten.
Die Termine stehen soweit für die nächsten Wochen auch schon fest:
Trauergruppe Zwerge 5-8jährige 27.08./ 24.09./ 29.10./ 26.11. von 15-16h
Trauergruppe Füchse 8-13jährige 10.09./ 08.10./ 05.11. von 16.30-18h
Trauergruppe Die Coolen ab 14Jahre 23.09./ 07.10./ 18.11. von 17.30-19h
Ein Einstieg in die Gruppen ist nach vorheriger Anmeldung jederzeit möglich.
Für einen Termin oder Informationen wenden Sie sich, bzw. ihr euch bitte an das Büro der Kinder- und Jugendtrauer im Leo.
Petra Lessnow
Tel.: 02362 / 95 40 402 oder 0157-850 44 907
Bürozeiten: Dienstag 8.30 - 14 h
Donnerstag 15.00 - 18 h
COVID-19 - aktuell (Stand 28.Mai 2020):
Wir freuen uns, dass Einzelkontakte wieder möglich sind in folgenden Bereichen:
- Sterbebegleitung
- Trauerbegleitung
- "Beratung" Patientenverfügung
Unsere Ehrenamtlichen können ihre Besuche auf der Palliativstation auch wieder aufnehmen.
Zudem wird die Musiktherapie mittels Harfenmusik auf der Palliativstation ebenso wieder aufgenommen.
Coronavirus - Auswirkungen auf unsere Hospizdienste!
Aufgrund der rasanten Entwicklung werden auch wir nach den Anweisungen unsere Angebote drastisch einschränken müssen:
- die Beratungen erfolgen weitgehend nur noch telefonisch
- alle Gruppenangebote wie Trauercafé, Kinder- und Jugendtrauer, Selbsthilfegruppe für trauernde Angehörige nach Suizid, Infoservice Patientenverfügung sind vorläufig
eingestellt
- die Besuchs- und Begleitdienste werden vorerst eingestellt oder auf Telefonkontakte reduziert. Es wird dabei kaum Ausnahmen geben
Wir hoffen, dass wir alle gut durch die schwierige Zeit kommen und weitgehend gesund bleiben und dass wir bald wieder für Die da sein können.
Passen Sie alle gut auf sich auf!
Wir melden uns zu gegebener Zeit wieder.
aus der Dorstener Zeitung:
Wichtig:
Der erste Termin ist jedoch,
nicht wie im Pressetext,
der 31. Januar.
Also immer der letzte
Freitag im Monat.
Neues Logo
Seit 1999 gibt es den Ambulanten Hospizdienst Dorsten, gegründet von Malteser und Caritas. 2002 wurde der "Hospiz-Freundeskreis Dorsten e.V." als Trägerverein für den Ambulanten Hospizdienst ins Leben gerufen. Der Hospizdienst ist in den 20 Jahren stetig gewachsen, es sind immer neue Unterstützungsangebote hinzu gekommen. Seit 2008 ist der Hospiz-Freundeskreis mit seinem Hospizdienst Kooperationspartner im Palliativnetzwerk SPES VIVA. Und für alles gibt es eigene Flyer, unterschiedliche Logos. Das ist für viele verständlicherweise sehr verwirrend. Um es ein wenig klarer zu gestalten, wurde nun ein eigenes Logo für den Hospiz-Freundeskreis gestaltet, dem Träger des Ambulanten Hospizdienstes.
Mit diesem Logo soll die bunte Vielfalt der Angebote verdeutlicht werden, die gemeinsame Arbeit, die natürliche Lebendigkeit und die Qualität gleichermaßen.
Neue Mitarbeiterin in der Koordination
Wir freuen uns über unsere neue Mitarbeiterin Ulla Berendsen.
Sie ist examinierte Krankenschwester und Palliative Care Fachkraft.
Bereits seit 1999 arbeitet sie bei der Caritas Dorsten in der ambulanten Pflege und seit 2011 auch im palliativen Pflegebereich.
Mit 8 Stunden in der Woche unterstützt sie die leitende Koordinatorin bei der Betreuung der Familien, bei den Einsätzen und der Begleitung der Ehrenamtlichen im häuslichen Bereich und auf der Palliativstation.
Aus der Dorstener Zeitung vom 3. September 2019:
Spende an Hospizverein
DORSTEN. Beim Gewürztest war die Nase von Sternekoch Frank Rosin gefragt. Im Finale der TV-Sendung „Klein gegen Groß“ bewies er dann ein großes Herz.
Von Stefan Diebäcker
Millionen Fernsehzuschauer waren am vergangenen Samstagabend Zeuge, wie Frank Rosin in der ARD-Sendung „Klein gegen Groß“ seine Meisterin fand. Die neunjährige Fine aus Dresden gewann das
Gewürz-Duell gegen den Sternekoch aus Dorsten-Wulfen in der Verlängerung.
Als Gewinner durfte sich Rosin trotzdem fühlen. Denn am Ende der mehr als dreistündigen Sendung waren er und Sänger Ben Zucker die Sieger des Tippspiels unter allen Prominenten. Jeweils 15.000 Euro durften sie für einen guten Zweck spenden, der Sternekoch entschied sich für einen Verein aus seiner Heimatstadt Dorsten.
Rosin musste nach eigener Aussage auf der Bühne „mit den Tränen kämpfen“, aber es sei ihm und seiner Familie „eine wichtige Angelegenheit“, einen Verein in Dorsten zu unterstützen, der sich um trauernde Kinder kümmert. Zu mehr reichte die Sendezeit nicht, gemeint war aber der Hospiz-Freundeskreis.
Der Verein kümmert sich seit Jahren auch um Familien in Dorsten. „Besonders am Herzen liegen Frank Rosin die trauernden Familien mit Kindern“, sagte Claudia Kiehl, die leitende Koordinatorin des Vereins, am Montag, „und er möchte es mit möglich machen, dass diese die bestmögliche Begleitung in der schwierigen Phase ihres Lebens bekommen.“ Der Hospizverein war von Frank Rosin bereits vor der Ausstrahlung der Sendung informiert worden und hatte gebeten, nicht vorab über die Spende zu berichten. Warum ihm und seiner Familie die Arbeit mit trauernden Kindern so wichtig ist, blieb offen.
Foto NDR /ThorstenJander
Musiktherapie auf der Palliativstation
Mit Hilfe der Spendengelder wurde es nun möglich ein neues Angebot auf der Palliativstation zu machen. Zwei Mal pro Woche spielt Britta Leifer für die Patienten und ihre Angehörigen auf der Harfe.
Die Klänge der Harfe bewirken bei vielen Menschen ein angenehmes Gefühl des Getragenseins. So kann es sich positiv auf des Befinden, auf die Emotionslage auswirken.
Wir sind sehr froh und dankbar, dass durch die Hilfe vieler spendenbereiter Menschen diese Möglichkeit schaffen konnten.
Mitgliederversammlung mit Wahl eines neuen Vorstandes
Am vergangenen Mittwoch, 12. Juni hatte der Hospiz-Freundeskreis Dorsten e.V. Mitgliederversammlung. Dabei wurde auch der neue Vorstand für 2 Jahre gewählt. Thomas Boos, zuvor Schriftführer (Bild
rechts) wurde zum 2. Vorsitzenden gewählt und Patrick Domin (Bild zweiter von rechts) zum Schriftführer.
Der 1. Vorsitzende Lambert Lütkenhorst und der Schatzmeister Klaus Dörnhöfer (Bild links) wurden von Caritas und Malteser für weitere 2 Jahre berufen.
Der Vorstand und die Mitglieder danken Marlies Müller sehr für ihr langjähriges Engagement seit der ersten Stunde des Freundeskreises (im Jahr 2002). Sie hat sich nicht mehr für die Wahl zur
Verfügung gestellt.
Alle freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Trauer ist eine natürliche Reaktion und die "Antwort des Herzens" auf jeden Verlust. Trauer wird sichtbar oder versteckt, bewusst oder unbewusst wahrgenommen, gelebt und ausgedrückt.
Trauer ermöglicht einen Prozess der Veränderung, der Wandlung. Trauer wird zu einem Weg, der sich entwickelt während man ihn geht.
WIR möchten SIE einladen, an 6 Abenden Ihre Trauer zuzulassen und mit uns gemeinsam durch Meditation, Körperübungen, Bewegung und Rituale, einen Weg durch Ihre eigene Trauer hindurch zu neuen Möglichkeiten und Perspektiven zu gehen.
Eine vorheriges Gespräch ist unbedingt erforderlich! Ihre Trauerwegbegleiterin Martina Kismacher in Kooperation mit dem ambulanten Hospizdienst Dorsten
Anmeldung und Info bei Frau Martina Kismacher Tel. 02362 - 9522905 ( Salzgrotte Atempause Dorsten )
oder Frau Claudia Kiehl Tel. 02362 -918753 ( Ambulanter Hospizdienst Dorsten )
Ort: Salzgrotte "Atempause" Dorsten, Ursulastr. 29, 46282 Dorsten
Max. 8 Teilnehmer/Innen
Kursgebühr: 20 € für den kompletten Kurs
Ihre Zahngoldspende
Ganz herzlich möchten wir uns bei allen Patienten bedanken, die ihr Zahngold den Zahnärzten als Spende für unsere Arbeit zur Verfügung gestellt haben. Es ist eine unglaubliche Summe zusammen gekommen, die uns in unserer Arbeit sehr unterstützt. VIELEN; VIELEN DANK!!! Das ist wirklich großartig.
Mit Hilfe der Zahngoldspenden können und konnten wir tolle Projekte aufbauen wie die Kinder- und Jugendtrauerarbeit, eine Gruppe für Eltern von Sternenkindern sowie die Weiterführung der Unterstützung für die Palliativstation Spes Viva im Dorstener Krankenhaus u.v.m.
Wir danken auch allen Zahnärzten und ihren Mitarbeiter/Innen, die sich an diesem Projekt beteiligen, sehr sehr herzlich!
Neu: Gesprächsgruppe "Sternenkinder"
Wenn ein Kind während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz danach stirbt, ist das für Eltern unfassbar.
Sie sind nicht darauf vorbereitet. Das kurze Leben hat Spuren hinterlassen. Die Umwelt ist rat- und hilflos und es tut weh. In dieser Situation kann es gut tun, mit anderen betroffenen Eltern zu sprechen und zu erfahren, dass man nicht alleine ist.
Die Gesprächsgruppe „Sternenkinder“ bietet diese Möglichkeit. Sie trifft sich jeden dritten Montag im Monat (Termine können aufgrund der Ferien abweichen) im Soziokulturellen Zentrum "Das Leo", Fürst-Leopold-Allee 70, 46284 Dorsten von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr.
Neue Mitglieder (Frauen und Männer) heißt die Gruppe herzlich willkommen! Weitere Infos und Kontakt bei Katharina Blankenhagen unter Tel.: 0151-43262717
Neue Form für das Trauercafé
Ende des vergangenen Jahres haben wir uns zusammen gesetzt und haben über die Form und die Gestaltung unseres Trauercafés nachgedacht.
Ein Ergebnis dabei war, dass wir in diesem Jahr das Café für erwachsene Menschen in einer Trauersituation egal welchen Alters und wie lange der Tod her ist, mit bestimmten Gesprächsthemen
anbieten möchten.
Wir laden jeweils alle Teilnehmenden zum Gespräch ein zu unterschiedlichen Themen, die einem in einer Trauersi...tuation
begegnen. Z.B. "Ressourcen - Woraus schöpfe ich Kraft? Was tut mir gut?" oder "Alltagsbewältigung - Wie bekomme ich meinen Alltag gemeistert? Wo tue ich mich schwer?"
Seien Sie alle herzlich willkommen, junge Erwachsene und ältere Menschen und das sogenannte Mittelalter.
Es tut gut, miteinander ins Gespräch zu kommen in einer angenehmen Atmosphäre und einem geschützen Raum. Es tut gut zu erleben, dass ich nicht alleine bin mit dem Schmerz, der Trauer, der
Einsamkeit, mit dem Wunsch, aber auch der Unsicherheit wieder Freude erfahren zu können/erfahren zu dürfen...
Immer am 2. Sonntag eines Monats von 15 bis 17 Uhr Uhr im Wintergarten des Maria Lindenhof Altenheims.
Das nächste Treffen ist am 10. Februar zum Thema "Landkarte der Befindlichkeit - Wo sehe ich mich momentan? Wo möchte ich hin? Was kann mir dabei helfen?"
Aber auch wer nichts sagen, nur zuhören und dabei sein möchte, ist sehr herzlich willkommen.
Vorstand Hospiz-Freundeskreis dankt den Ehrenamtlichen bei einem gemeinsamen Essen
Neue hauptamtliche Mitarbeiterin Agnes Biefang begrüßt
Sie sind mit ihrem großartigem Engagement das Herzstück des Ambulanten Hospizdienstes. Rund 40 Ehrenamtliche leisten einen wertvollen Dienst für Dorsten. Sie begleiten Familien mit einem
sterbenskranken Angehörigen, sie sind in der Trauerbegleitung für Erwachsene und in den Kinder- und Jugendtrauergruppen tätig, sie informieren zum Thema Patientenverfügung, sie backen regelmäßig Waffeln im Krankenhaus, sie berichten über den Dienst, backen Kuchen für das Trauercafé, schreiben Glückwunschkarten, schulen neue
Ehrenamtliche. Die ehrenamtliche Arbeit im Hospizdienst ist bunt und vielfältig.
Als neue 2. Koordinatorin wurde Agnes Biefang (Foto hockend) begrüßt, die ihren Dienst am 2. Januar begonnen hat. Elke Schmitz wurde in den Ruhestand verabschiedet. Sie bleibt uns aber als
Ehrenamtliche erhalten. Darüber freuen wir uns sehr.
Herzliche Einladung!
Wir feiern 10 Jahre Palliativstation.
Es ist ein Tag, um zwanglos die Palliativstation zu besichtigen. Ein Tag zum Ausprobieren (z.B. Klangschalen, Massagestuhl...). Ein Tag, miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein Tag, um der Verstorbenen im Gottesdienst zu gedenken.
Kommen Sie gerne vorbei!
Wir sind dabei!
Unser Stand wird in Höhe Franziskanerkloster sein, zusammen mit Mitarbeitern der Palliativstation des Krankenhauses Dorsten anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Palliativstation.
Es gibt selbst gebackene Plätzchen und Duftsteine zu kaufen.
Wir freuen uns auf einen Besuch von Ihnen und auf nette Gespräche!
Wir suchen und brauchen Menschen, Männer und Frauen, die ihre Fähigkeiten, ihren Mut, ihre Leichtigkeit, ihre Verlässlichkeit, ihre Lebensfreude und ihre Zeit anderen Menschen zur Verfügung
stellen wollen.
Es erwartet Sie bei uns eine lebendige Gemeinschaft, eine sinnvolle und befriedigende Tätigkeit, Wertschätzung, interessante und herausfordernde Begegnungen,qualitative Fortbildung und viele
berührende Momente....
Ab Februar bieten wir wieder einen neuen Vorbereitungskurs an. Wenn Sie gerne dabei sein möchten, melden Sie sich gerne unter 02362/918753. Wir freuen uns auf Sie!
Ehrenamt
E inlassen können und das eigene Sterben im Blick haben
H alt geben können und selber sich gehalten wissen
R eflektionsfähig sein und offen für Feedback
E insamkeit mit aushalten und nach Kraftquellen suchen
N ähe spüren lassen und sich distanzieren können
A chtung wahren und eigene Grenzen eingestehen
M ut haben loszulassen und bereit sein zu einem Neuanfang
T rauer zulassen und nach dem Leben greifen
(Verfasser unbekannt)
In den nächsten zwei Wochen beginnen die Trauergruppen für Kinder und Jugendliche wieder. Wir geben Kindern zwischen 5 und 20 Jahren die Chance sich in ihrer Traurigkeit mit anderen zusammen zu finden. Egal, wer gestorben ist (Opa, Oma, Mama, Papa, Bruder, Schwester, Tante, Onkel, ......), sie erfahren dass sie mit ihren Ängsten und Gedanken nicht alleine sind. Dass es noch viele andere Kinder gibt, die abends schlecht einschlafen können, noch meinen Geräusche ...des Verstorbenen zu hören, überlegen, ob sie Spaß haben dürfen - auch wenn die Mama traurig ist oder darüber mit uns sprechen, dass sie mit ihrer Traurigkeit die Eltern nicht noch trauriger machen möchten.
Es handelt sich um offene Gruppen, in die Jederzeit Jemand einsteigen kann. Für die bis 7 jährigen gibt es zur Zeit noch Kapazitäten und bei den Jugendlichen - ab 13 Jahren - auch.
Die leitende Koordinatorin
des Hospizdienstes hat
im Alten Rathaus Dorsten geheiratet.
So ist aus Claudia Berg
jetzt Claudia Kiehl geworden.
Ein toller Abschluss vor den Sommerferien liegt hinter uns, die Kinder und Jugendlichen aus unseren Gruppen haben Improvisationstheater gespielt und haben es toll gemacht, um nicht zu sagen
fantastisch!!!
Es gilt nur in jedem Kind das vielleicht auch noch schlummernde Talent zu entdecken - das haben Thomas Boos und Peter Krahl wunderbar hinbekommen. Danke dafür!!!
Feierliche Büroeröffnung Kinder- und Jugendtrauer im Leo
Eine großartige Sache! Der Hardter Frauenkreis organisiert regelmäßig einen Kinderkleidermarkt im Gemeindehaus an der ev. Friedenskirche. 20% des Verkaufspreises kommen dabei einem guten Zweck zu. Am vergangenen Samstag, im Rahmen ihres Grillfestes, überreichten sie uns eine Spende über 2.000 €. Wir freuen uns sehr darüber! Das Geld wird unserer Kinder- und Jugendtrauerarbeit zugute kommen. Vielen herzlichen Dank dafür.
Heinrich Knappmann, langjähriger ehrenamtlicher Mitarbeiter unseres Hospizdienstes ist auf der Ehrenamtsgala am 19.3.2017 ausgezeichnet worden.
Er hat vor allem die Selbsthilfegruppe für trauernde Angehörige nach Suizid initiiert und leitet diese zusammen mit Ulla Kuhn.
Wir freuen uns für Heinrich über die Auszeichnung durch Herrn Bürgermeister Tobias Stockhoff und danken ihm sehr für sein großartiges Engagement!
Veranstaltungshinweis
Ein großartiges Projekt -
Wir freuen uns sehr darüber!
Jeder kann helfen, der noch Zahngold in der Schublade hat.
Mit dem Geld ist es uns möglich Projekte anzugehen wie z.B. die Begleitung von trauenden Kindern und Jugendlichen. Dafür brauchen einiges an Material wie Bücher, Kerzen, Bastelmaterialien, Handpuppen usw.
Zum anderen können wir weiterhin die Arbeit auf der Palliativstation im Dorstener Krankenhaus unterstützen.
Von Jugendlichen für Jugendliche
Großartiges Engagement der Jugendabteilung des Reitervereins Lippe-Bruch Gahlen e.V.!
Auf dem Lichterfest, dem Nikolausmarkt und im Reiterverein verkauften die Jugendlichen handgefertigte Dinge zugunsten unserer Kinder- und Jugendtrauerarbeit.
Mitte Januar überreichten sie uns 410 €.
Vielen lieben Dank dafür! Ganz toll!
8 neue Ehrenamtliche für den Ambulanten Hospizdienst
Wir freuen uns sehr.
Am 4. Dezember fand die Aufnahmefeier in St. Barbara (Barkenberg) statt, nachdem die neuen Ehrenamtlichen ihren achtmonatigen Vorbereitungskurs beendet haben.
Pfarrer Martin Peters gestaltete mit uns eine kleine Andacht. Vorsitzender des Hospiz-Freundeskreises Lambert Lütkenhorst überreichte beim anschließenden gemeinsamen Imbiss die Zertifikate.
Weihnachtskonzert in Heilig Kreuz, Altendorf-Ulfkotte
Es war ein schönes Konzert. Vielen Dank an alle Besucher - die Sammlung hat 1100 € für das Palliativnetzwerk Spes Viva eingebracht - großartig!!!
Unser Stand mit Losverkauf
Wir würden uns freuen Sie auf dem Lichterfest zu sehen!
Unser Stand ist vor dem Franziskanerkloster mit einem Losverkauf.
Wir haben schöne Preise für Sie: z.B. einen Modegutschein von CorinnaModen über 100 €, einen Essensgutschein über 60 € bei Einhaus, einen MP3
Player, verschiedene Bücher u.a. das Buch von Oliver Uschmann "Bis zum Schluss", Weihnachtsartikel, handgearbeitete Stricksocken aus guter Sockenwolle, Kinderartikel,
einen Gutschein vom Kaffeekännchen und vieles, vieles mehr.
Insgesamt 200 Preise warten auf Sie. Jedes dritte Los gewinnt.
Sven Volmering MdB hat unseren Hospizdienst und die Palliativstation besucht und sich für die palliative Versorgung interessiert.
Ich glaube wir können sagen, er war beeindruckt.
Ankündigung
28. Oktober
Lesung
zu Oliver Uschmann & Sylvia Witt: Bis zum Schluss.
Wie man mit dem Tod umgeht, ohne
verrückt zu werden.
Trauerhalle
Friedhof Dorsten-Hardt
Plaggenbahn
–Dorsten - 19 Uhr
mit musikalischem Rahmen - Musikgruppe St. Georg Marl
Eintritt frei
Der Hospiz-Freundeskreis Dorsten e.V. freut sich, Oliver Uschmann in der Trauerhalle
Dorsten-Hardt begrüßen zu dürfen. Das Publikum darf gespannt sein, wie der für seine
kabarettistische Vortragsweise bekannte „Literatur-Entertainer“, der eine
Hospizschwester mit den Worten „es wäre ja tragisch, wenn es bei uns nichts zu
lachen gäbe“ zitiert, diesen außergewöhnlichen Abend gestaltet.
Oliver
Uschmann liest …
Bis zum
Schluss
Meine Mutter
sagt: „Oliver …“
„Ja?“
Ihre Augen
zittern.
„Was machen wir
denn jetzt?“
Ich weiß genau,
was sie meint, denn wenn wir etwas teilen und immer geteilt haben, dann ist es
das Bedürfnis, etwas tun zu können. Handeln. Planen. Organisieren. Kleine
Zahlen auf Karopapier eintragen. Haushaltsbuch führen. Notieren, wer vor
gottverdammten acht Jahren bei den ersten zehn Lesungen für ein paar Cent einen
Button gekauft hat. Das ist alles besser als der Gedanke, nichts mehr tun zu
können. Im wahrsten Sinne des Wortes am Ende zu sein.
Es zerreißt mir
das Herz, dieser Satz.
Was machen wir
denn jetzt?
Ich drücke ihre
Hand. Hocke mich vor sie. Halte ihrem Blick stand, der gerade nach Hilfe sucht,
der zeigt, dass sie für ein paar Sekunden ein kleines Mädchen ist, das nicht
weiter weiß statt einer verbitterten Frau, die nur Vollidioten sieht.
Ich schlucke.
Ich sage:
„Nachher kommt wieder Andreas Kieling. Auf Arte.“
In
Ihrem neuen Buch Bis zum Schluss schreiben
Oliver Uschmann & Sylvia Witt darüber, wie man mit dem Tod umgeht, ohne
verrückt zu werden. Vom Anruf, der mitteilt, dass ein Angehöriger nicht mehr
langezu leben hat, über Krankheit, Sterben und Tod bis zum Sichten und
Verwerten derHinterlassenschaften hat das Autoren-Duo ein klares und ehrliches
Buch geschrieben,das jedem Rat und Trost gibt, der geliebte Menschenund
Angehörige beim Sterben begleitet. Bislang bekannt für die Bestseller-Reihe Hartmut und ich sowie satirische
Ratgeber wie Fehlermeldung oder Wenn Männer baden gehen ist Bis zum Schluss der bislangmutigste und
schonungsloseste Titel des in Herbern ansässigen Ehepaars. Die Journalistin
Sabine Kelp schreibt zu dem Buch: „Jung, ohne
jugendlichen Duktus, schonungslos, mit hohem Identifikationsfaktor,
nachvollziehbaren Ratschlägen und trockenem Humor, der es manchmal schafft, die
Verzweiflung zu übertönen.“
Mai 2015:
Ein schöner Artikel über unsere Arbeit wurde in der aktuellen Ausgabe, einem Gesundheit spezial, der "LOKALlust" veröffentlicht.
Brigitte Nagel, seit 2012 ehrenamtliche Hospizhelferin für den Ambulanten Hospizdienst Dorsten und Claudia Berg, leitende Koordinatorin, erläutern den Begriff Hospiz und darüber ein Leben zu begleiten auch über den Tod hinaus.